Praktische Alltagssituationen abbilden
Verbunden mit meiner Technikaffinität, ist der nächste, logische Schritt, auch die Software zu betrachten. Ich hatte schon in meiner Schulzeit das Glück, Lehrer zu haben, die mich für die Programmierung begeistern konnten.
Dank No-Code- oder Low-Code-Plattformen sind umfangreiche Programmierkenntnisse aber mittlerweile nicht mehr zwingend notwendig.
Diese Plattformen, ermöglichen es im Zusammenspiel mit geeigneter Hardware, praktische Alltagssituationen abzubilden.
Ich drehe und schneide weiterhin bei jeder Gelegenheit
Dabei ist auch Automatisierung ein Teil des Smarthomes. Mit einer zentralen Severlösung können die einzelnen Komponenten des Smarthomes miteinander verbunden werden. Erst damit lässt sich das ganze Potential der einzelnen, smarten Lösungen nutzen und diese werden wirklich smart.
Ein Smarthome lebt meiner Meinung nach von Information, Aktion und Rückmeldung.
Automatisierung hilft mir und uns
Automatisierung hilft mir und uns dabei, wiederkehrende Tätigkeiten erledigen zu lassen, Energie einzusparen und uns im Alltag zu unterstützen. Einen bisschen Spaß muss natürlich auch sein
Ich schlafe beispielsweise besser, wenn im Hintergrund leise Regensounds abgespielt werden. Bisher musste ich dazu immer mein Handy mit einer Bluetoothbox verbinden, das Video auf YouTube suchen und abspielen. Damit konnte ich das Handy dann aber nicht mehr verwenden. Da das meistens Nachts bzw. Abends der Fall ist, mache ich dann noch alle Lichter mittels Philips Hue App oder einem Smart Button aus.
Mittlerweile haben wir in Home Assistant einen Button hinzugefügt, der beim Antippen folgendes macht:
- Eine lokale Regensounddatei auf dem Server wird abgespielt
- Dazu wird diese Audiodatei auf einem Smart Speaker von Xiaomi abgespielt, der sich in dem Raum befindet, den ich vorher ausgewählt habe
- Mittels Text-to-Speech Service wünscht Cortana uns über diesen Lautsprecher vorab noch eine gute Nacht, wobei der Text durch die Chat-GPT API generiert wird
- Nach 60 Sekunden werden dann alle Lichter in der Wohnung, bis auf wenige Ausnahmen, ausgeschaltet
Aber was ist, wenn bei uns einmal Gäste übernachten? Kein Problem. Wir haben in Home Assistant eine zentrale Auswahl, ob aktuell Gäste anwesend sind. Wenn dies der Fall ist, werden bestimmte Aktionen in bestimmten Automationen nicht ausgeführt.
Aber auch mit smarten Steckdosen lassen sich nicht-smarte Geräte, wie unsere Waschmaschine oder der Geschirrspüler smarter machen. Unsere Tapo P115 Smart Plugs haben auch ein Energiemonitoring integriert. Damit können wir den Verbrauch der Geräte ablesen. Anhand des aktuellen Verbrauchs wissen wir also zum Mindes wann die Geräte laufen und wann sie fertig sind. Bei Wäsche beispielsweise lassen wir uns im Wohnzimmer, Stilecht durch Cortana, über die Smart Speaker informieren, wenn die Wäsche fertig ist - sprich: die der Verbrauch deutlich und über längere Zeit heruntergegangen ist.
Aber natürlich gibt es auch ganz praktische und klassische Möglichkeiten. Wenn sowohl meine Freundin und ich nicht mehr zuhause sind, werden alle Lichter ausgeschaltet. Dabei wünscht uns Home Assistant dann mittels mobiler App einen schönen Tag.